Scopi e Pizzo del Corvo
Informationen
Datum: | 6 Juli 2022 |
Maximale Höhe: | 3190 m |
Höhenunterschied: | 1420 m |
Länge: | 15.3 km |
Kilometer Anstrengung: | 34.2 kman |
Dauer: | 9 Stunden |
Schwierigkeiten (Automatische Übersetzung auf Deutsch)
Kommentar (Automatische Übersetzung auf Deutsch)
Ich wollte schon lange den Pizzo del Corvo besteigen, einen relativ einfachen Dreitausender, den ich aber verpasst hatte. Ich beschliesse, ihn vom Passo del Lucomagno aus zu erreichen, indem ich dem Weg hinauf zu den Scopi folge. Wenn ich schon mal da bin, werde ich auch einen Abstecher auf den letzteren machen, da ich seit 2011 nicht mehr dort gewesen bin.
Ich beginne, vom Pass aus nach Norden zu laufen, entlang der unbefestigten Strasse, die oberhalb des Tunnels verläuft. Als ich den Punkt auf einer Höhe von 1970 Metern erreicht habe, nehme ich den Weg, der nach rechts ansteigt. Bis zu einer Höhe von 2500 Metern ist seine Neigung ziemlich gleichmässig und man kann ihn ohne allzu grosse Anstrengung erklimmen. Die nächsten 100 Meter sind dann etwas steiler, aber nie schwierig. Danach wird der Weg wieder leicht bis auf eine Höhe von etwa 3100 Metern. An dieser Stelle kreuzt der Weg einen etwas felsigen Bereich, in dem man ein wenig mehr aufpassen muss.
Auf dem Gipfel befindet sich eine militärische Anlage mit einem Radar, das den Schweizer Luftraum überwachen soll. Inmitten all der Infrastruktur bemerkt man kaum das Kreuz, in dem sich das Gipfelbuch befindet. Heute habe ich Glück, denn im Gegensatz zu 2011 ist der Himmel klar und ich kann das Panorama der Umgebung bewundern.
Nach der Mittagspause steige ich den Weg zurück bis auf eine Höhe von 3070 m, wo ich eine Rinne finde, die mir den Abstieg zur Südwestwand des Scopi ermöglicht. An dieser Stelle überquere ich einen Hang voller Geröll, aber er hält mein Gewicht gut und rutscht nicht ins Tal hinunter, wie ich zunächst erwartet hatte. So erreiche ich den breiten Südgrat des Berges, der mich leicht zum Gipfel auf 3084 m führt. Dann beginne ich auf der anderen Seite etwa zwanzig Meter abzusteigen, bis ich zu einem felsigen Abgrund gelange, den ich dank einer kleinen Rinne leicht links überwinde (T4). Ich folge dann weiter dem Kamm bis zum Pizzo del Corvo. Die Besonderheit dieses Gipfels besteht darin, dass er im Verhältnis zum Grat keinen einzigen Meter hervorsticht und man nur dank des Satellitennavigationsgeräts und des kleinen Steinhügels, der fast genau an dieser Stelle errichtet wurde, weiss, dass man ihn erreicht hat.
Nach einer kurzen Pause folge ich wieder dem Grat, der nun nach Osten hin abfällt, bis ich die Punta del Corvo erreiche, die nicht mit dem vorherigen Gipfel zu verwechseln ist. An diesem Punkt steige ich über einen ziemlich steilen und wegen des rutschigen Grases tückischen Grashang ins Val di Campo ab, um den Passo di Gana Negra zu erreichen. Um nicht unnötig an Höhe zu verlieren, beschliesse ich, über einen Kilometer am Südhang der Punta del Corvo zu queren, bis ich den Weg von der Alpe di Bovarina erreiche. Dieser Abschnitt erwies sich als der anstrengendste der ganzen Tour, und im Nachhinein denke ich, dass es besser gewesen wäre, sofort bis zum Fuss des Val di Campo abzusteigen, auch wenn ich dadurch ein wenig an Höhe verloren hätte.
Nachdem ich den Passo di Gana Negra erreicht habe, steige ich schliesslich zum Passo del Lucomagno ab, wo diese Tour endet.
Was das Wasser betrifft, so gibt es einen Brunnen in der Nähe des Parkplatzes und dann nichts mehr.
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